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Prinzipiell handelt es sich beim V60 Plug-In Hybrid um einen normalen V60 D5 Automatik mit Frontantrieb, der über eine zusätzliche Elektro-Antriebseinheit samt Akkupack an der Hinterachse verfügt. Hieraus resultieren dann die bei seiner Auslieferung im Jahr 2013 vorhandenen Besonderheiten, die in Summe zu einer Alleinstellung am Markt führen:

Vom Grundkonzept noch am ehesten vergleichbar wären aktuell der Citroen DS5 Hybrid sowie dessen Konzernbruder Peugeot 508RXH. Diese beiden verfügen aber weder über das Plug-In Konzept, bieten nur eine sehr geringe Anhängelast und eine eher bescheidene elektrische Motorleistung.

Von vornherein als Hybriden konstruierte Fahrzeuge wie der Honda Insight oder Toyota Prius verfolgen ganz andere Konzepte, von den deutschen Herstellern ist aktuell überhaupt kein interessanter Hybrid verfügbar.

Der Hauptnachteil der Herangehensweise von VOLVO ein bestehendes Fahrzeug umzurüsten bemerkt man beim Kofferaum-Volumen. Durch die grossen Battereien und den Elektromotor schrumpft das sowieso schon nicht sonderlich große Gepäckabteil des V60 zu einem etwas größeren Handschuhfach. Insbesondere die geringe Höhe unter dem Laderaumrollo ist beim Nutzen hinderlich. Zudem macht sich das Mehrgewicht von 300kg beim Fahren klar bemerkbar.

Zum Ausgleich für die geringe Lademöglichkeit erhält man einen EU-Verbrauch von nur 1,9L / 100km. Dieser wird im Laufe der Zeit, wie alle Prospektangaben bei PKW-Verbräuchen, zu hinterfragen sein.

 

Die ersten 1000 Serien Plug-In Hybrid vermarktete VOLVO als Pure Limitied Sonderedition. Um einen solchen handelt es sich auch beim hier vorgestellten Fahrzeug. Basis-Ausstattung ist bei diesem Modell immer ein V60 Summum, also die höchste Ausstattungslinie. Die zusätzlich wählbaren Optionen sind im Vergleich zum normalen V60 etwas eingeschränkt, so gibt es z. B. kein verstellbares Fahrwerk, da der Hybrid über ein besonders verstärktes Fahrwerk verfügt. Folgende Ausstattung galt für den Pure Limited

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